Reiseberichte und Bilder 2016


Südafrika 27. November bis 11. Dezember 2016

„Den Zauber Südafrikas spüren, vom Tafelberg schauen, das Landesinnere kennenlernen, Wale beobachten und und und..“

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Diese Reise lag mir ganz besonders am Herzen. Nicht nur, weil ich selbst noch nicht in Südafrika war, sondern weil Kryon so oft von Afrika als der neue, kommende Kontinent spricht, von dem aus sich viele Neuerungen, die sich hier entwickeln, ausbreiten.

 

Wir hatten uns vorgenommen, diesen Kontinent als erstes mit Südafrika kennen zu lernen. Die Nächste Reise wird wohl nach Namibia gehen. Wieder eine ganz andere Möglichkeit, Afrika näher zu erobern. Doch Südafrika erschien als Start sehr passend zu sein. Wir wollten auch gern umherfahren, nicht an einem festen Ort verweilen. Wir wollten hier und da schnuppern, wie es sich anfühlt, für kurze Zeit das südafrikanische Leben zu erfahren. Ich glaube, es ist uns gut gelungen. 

 

Wir hatten einen ganz reizenden, sehr kundigen südafrikanischen Führer, Pieter, dessen Urgroßvater von Kiel nach Südafrika auswanderte. Unser Fahrer hieß Abraham und war ein schwarzer Südafrikaner, dessen Familie schon seit Generationen in Kapstadt lebt. Diese beiden waren ein harmonisches Team. Sie kannten sich vorher nicht und waren deshalb sehr experimentierfreudig was unsere Gruppe anbelangte: Jeder wollte seine Erfahrungen und Tipps in unsere Urlaubsfahrt einbringen. Wir haben das eine oder andere anders erlebt, als es eigentlich gedacht war. Wir waren also tatsächlich ganz im hier und jetzt und lebten geplant, aber dennoch spontan.

 

Es war übrigens herrlich, den beiden Pieter und Abi (so wurde er kurz genannt) zuzuhören. Sie sprachen sehr temperamentvoll Afrikaans,

die Sprache, die neben Englisch hier gesprochen wird. Es hat als Grundlage das Holländische. Und stammt aus der Zeit, wo Südafrika und weitere Gebiete von Holland als Kolonie gehalten wurden. Viele Namen, ob Straßen, Gebäude oder Plätze und auch Namen der weißen Bewohner, sind holländisch. Von den Engländern sieht man viele wunderbare alte Herrenhäuser, gewisse Gebräuche und Sitten werden immer noch gepflegt. Die Weinberge haben vor langer Zeit die Hugenotten angelegt, die aus ihrem Heimatland flüchteten und gleich sahen, Südafrika eignet sich wunderbar für Weinanbau. Man kann sagen, es lässt sich gut in Südafrika leben, soweit man das von einer Reise sagen kann. Gespräche mit Pieter und auch Abi zeigten uns natürlich auch die Schattenseiten Südafrikas. Viele schwarze Südafrikaner sind arbeitslos, leben auch vielfach in den Townships. Zwei Millionen sind es derzeit in und um Kapstadt. Die Regierung versucht, Häuser, Wohnungen zu bauen, aber wird wohl kaum Herr der Lage. Schwierig ist außerdem, dass hier auch Flüchtlinge aus anderen afrikanischen Ländern Zuflucht suchen. Ein Problem, das wir in Europa auch gut kennen.

 

Mir ist besonders ein gewisses, ich will es „Swingen“ nennen, aufgefallen, wenn man die oft sehr lebenslustigen schwarzen Bewohner

beobachtet. Wenn man in die Augen dieser Menschen schaut, sieht man oft ein Lächeln, das sich beim Angucken über das ganze Gesicht und auch in der Körpergestik ausdrückt. Oft hört man ein Lied, das sie auf den Lippen haben. Ihr Lachen haben wir immer wieder vernommen, eine besondere Art der Freundlichkeit, die man erlebt, wenn man im Restaurant bedient wird, wenn die Zimmermädchen die Wäsche wechseln, wenn der Putzmann die Treppe wischt. Denn die meisten Angestellten der Tourismusbranche sind Farbige. Ich merke grad beim Schreiben, dass mir die Wortwahl schwer fällt. Soll/darf ich „Schwarze“ sagen oder „Farbige“? Wir werden immer sensibler und angehalten, achtsam zu sein. Doch von uns oder auch dort werden wir als „Weiße“ betitelt. Ich glaub, ein jeder muss ein reines Herz haben, dann ist es egal, ob wir Menschen uns als Gelbe, Rothäutige, Schwarze oder Weiße bezeichnen, oder?

 

Ich bin jedenfalls infiziert von Südafrika. Mich hat vieles begeistert. Ich habe geschwelgt, und soweit ich es weiß, empfanden die Teilnehmer der Reise auch so. Wir fahren sicher wieder nach Südafrika.

 

Hier ein paar Impressionen der Reise. 

Unser Start war nicht so einfach, zumindest von Deutschland aus. Die Lufthansa-Piloten streikten, und wir mussten auf einen Flug der

South-Afrika-Airlines ausweichen. Aber – da haben die geistigen Freunde wohl mitgeholfen – wir drei, die ab München flogen, bekamen noch einen Platz. So war der Start aufregend, und wir hatten die Nacht wenig geschlafen. Und – mir erging es zumindest so - ich hatte völlig unorthodox den Koffer gepackt. Lauter unpassendes Zeug! Aber letztlich ist das dann doch gar nicht so wichtig. Wir flogen nicht direkt durch diesen Streik nach Kapstadt, sondern über Johannisburg. Auch unser Fahrer hatte wohl Streik, er war nicht am Flughafen. Nach einigem Warten nahmen wir einfach ein Taxi. Die Fahrt durch Kapstadt ist schon sehr interessant. Viele unterschiedliche Bauten, auch etwas schief manchmal. Eine Teilnehmerin, dessen Mann Ingenieur ist, bemerkte, dass so manches Haus bei uns sicher nicht so gebaut werden dürfe. Wir mussten lachen. Denn irgendwie passte das hier alles zusammen. Mitten in der Stadt sieht man ein Stück

Autobahn, dass auf einmal endet, einfach so. Wir erfuhren, dass in den 60ziger Jahren beim Bau ein Imbissbetreiber, der mit seinem Kiosk direkt im Baubereich befand, es ablehnte zu weichen. So steht dieses Monument weiterhin dort als Diskussionspunkt. Seit dem Ende der Apartheid scheint sich vieles schnell entwickelt zu haben, vielleicht ohne große Planung. Manches erscheint uns fremd, aber stört nicht und macht auch Sinn. Man sieht beispielsweise beim Stadtdurchfahren Menschen, die, wenn Autos halten, ihre Waren anbieten. Vieles ist aus bunten Perlen gefertigt, auch Puppen von Nelson Mandela. Der ist hier übrigens überall gegenwärtig. Seit seinem Tod 2013 in vielfältiger Form.

 

Dann ist endlich das Meer in Sicht. Bombastisch. Wir sind beeindruckt. Und unser Hotel liegt fast direkt am Meer. Wir brauchen nur ein

paar Schritte gehen und können die Kraft und Wucht des Meeres beobachten. Hier geht niemand direkt ins Meer, kleine Bassins sind in die kleinen Strandfelsen eingebaut, damit die Menschen baden können. Wir sind hier jetzt im Spätfrühling. Das Wasser, wir haben es später öfter getestet, ist hier zwischen 12 und 18 Grad. Je nachdem, wo man sich befindet in Kapstadt bzw. Umgebung und auf welcher Seite bzw. welchem Ozean. Einige Strände sind nicht empfehlenswert, weil sie von Haien besucht sind. Andere sind als Badebuchten gekennzeichnet,

meist auch bewacht. Für Surfer ist es hier ein Paradies. Viele Surfer, die in der Szene bekannt sind, leben und üben hier.

 

Mich fasziniert besonders diese Weite und, wenn man sich umdreht, das wundervolle Bergpanorama mit dem Tafelberg und seinem Massiv. Wir hatten dies in der Pracht und Größe nicht erwartet. Man kann die Promenade in Kapstadt entlang wandern, Menschen, Vögel, das Meer beobachten und sich einfach treiben lassen. Eine wunderbare Möglichkeit, im Sein zu sein und zu genießen. Kapstadt hat uns liebevoll empfangen und begleitete uns auch weiterhin mit sehr viel Schönem. Mir ist noch die Familienidylle der Kapstädter aufgefallen. Man ist viel zusammen und genießt das Leben im Freien. Die schwarzen Südafrikaner lieben es bunt. So manches schöne Kleid, luftige Pumphosen sah ich. Männer waren von der Farbenpracht der Kleidung nicht ausgenommen. Toll, sehr inspirierend. Ich nahm mir vor, zuhause gleich mal in den Kleiderschrank zu schauen..

 

Unser erster Tag ging in den Kirstenbosch Garden, einem der schönsten botanischen Gärten der Welt. Wirklich sehenswert. So vielfältige Pflanzen. Man versucht übrigens, die alten Urpflanzen des Gebietes wieder anzusiedeln. Die Europäer hatten viele ihrer Pflanzen und Bäume mitgebracht, die die anderen verdrängten. Überhaupt ist hier oft zu bemerken, dass das Ursprüngliche wieder gewünscht ist, und der Tradition der Urbevölkerung wieder Raum zu geben. Wir hatten ein tolles Picknick im Garten unter einem Baum und ein Channeling von Gaia.

 

Tags drauf fuhren wir auf den Tafelberg, um uns dort etwas länger aufzuhalten und uns von der herrlichen Sicht einfangen zu lassen. Wieder suchten wir uns ein schönes Plätzchen für ein Channeling. Es ging viel um die Natur, um das Eintauchen in die Erde und zu erspüren, welche Kraft sie hat und was im Moment mit ihr geschieht während des großen Wandels. Viele interessante Informationen.

 

Allen von uns hat das Essensangebot auf der Reise sehr gut gefallen. Vieles ist so frisch und einfach und dennoch raffiniert zubereitet.

Leicht und lecker, nicht so schwer, natur belassene Öle und viel frischer Fisch. Aber auch die Vegetarier unter uns waren begeistert von der Vielfalt.

 

Wir hatten übrigens in allen Hotels einen Seminarraum, damit wir auch unsere inneren Reisen und Channelings erleben konnten. Ein besonderes Bonbon gab’s gleich zu Anfang: Katja, eine Stuttgarterin, die seit siebzehn Jahren in Kapstadt lebt und unsere Reise organisiert hat, schenkte allen eine Matte zum Liegen. Sie war in eine kleine Schultertasche gepackt und hatte eine Seite, die wasserdicht war. Wunderbar, um auf allen Wiesen und Felsen sich nieder zu lassen. Welch eine Aufmerksamkeit. Die Decke wurde natürlich gern mit

nach Hause genommen. Eine schöne Erinnerung an unsere Reise!

 

Am nächsten Morgen fuhren wir zum Kap der Guten Hoffnung. Eine wunderbare Tour, der Weg dahin ist schon beeindruckend. Wir besuchten Pinguine, und wir wagten ein Bad im Meer. Man braucht etwas Mut, weil es doch ziemlich kalt ist, aber wenn man erstmal drinnen ist, wunderbar.

 

Das Kap erreichten wir mit einer Seilbahn. Eine tolle Sicht. Natürlich sind einige Plätze, die wir besuchten, sehr touristisch erobert. Aber

es ist ja verständlich, dass viele Menschen diese herrliche Aussicht genießen möchten. Übrigens: Wir waren zwar in der Gruppe unterwegs, aber dennoch hatte jeder Zeit, für sich alles zu genießen und zu spüren, was dieses oder jenes mit einem macht, wo man tief fühlen und in der Stille sein wollte. In einer großen Bucht mit einem weißen Sandstrand und riesigen Dünen – wo es übrigens menschenleer war – gab’s ein Channeling.

 

All unsere Seminararbeit ist natürlich – das wollte ich doch gern noch erwähnen – nicht nur für uns als Personen, sondern immer für alle und für alles. Die geistige Welt arbeitet zwar mit uns, aber die Energie, die fließt, sucht sich ihren Platz. Sie weiß, wo sie gebraucht wird. Und wir Menschen wissen meist nicht, wo was wirklich gebraucht wird, wo alte, auch kriegerische oder schwarzmagische Speicherungen gelöst werden wollen. Oder wo Gebiete und Menschen Energie brauchen. Das gilt auch für die Hotels, in denen wir waren. Energie floss aus dem Seminarraum in uns, wir nehmen das, was wir brauchen, der Rest sucht sich seinen Weg. Interessant, oder ?!

 

Wir fuhren am Donnerstag, dem 1.12. ins Landesinnere, besuchten ein Löwenreha-Center, machten Halt auf einem Weingut und landeten in Franchhoek, einem bekannten Weinstädtchen. Unser Hotel ist ein altes Herrenhaus. Es ist gemütlich und etwas verwunschen, und es liegt direkt an einem Bergmassiv. Was für ein Blick! Meist haben wir in allen Hotels das Vergnügen, in einem Pool baden zu können. Überall ist das Frühstück sehr umfangreich und mit Früchten und Müsli genau das, was wir mögen. Wir schwelgten, genossen das Hotel, waren im Seminarraum und haben nachmittags Zeit für einen Bummel im Örtchen. Mitbringsel wurden gekauft für die Lieben daheim.

Wir genossen einfach unser herrliches Leben. Unser Motto ist: Wir haben es gut. Das haben wir wirklich!

 

Pieter war nicht immer bei uns, da wir teils auch etwas länger in den Hotels verweilten und Seminararbeit machten. Aber wenn er uns

führte, gab es immer besondere Informationen oder Stellen, an die er uns brachte. Wir unter anderem hatten eine Ölprobe in einem Weinzentrum. Und wieder befanden wir uns an einem herrlichen Platz mit Blick auf ein Bergmassiv. Die unendliche Weite ist vielerorts beeindruckend. Ich hab noch nie so riesige Weizenfelder gesehen.

 

Leider mussten wir erfahren, dass biologische Landwirtschaft hier noch nicht so verbreitet ist. Passt eigentlich nicht zu der so wunderbaren

leichten Ernährungsweise. Hier ist noch Pionierarbeit zu leisten. Weine mit vielen Pestiziden. Wer möchte so etwas heute noch?

 

Wir hatten Kryon in Franchhoek abends zu Gast und genossen auf den Decken Heilsitzungen mit Rafael und Michael. Jeshua hat uns begrüßt und Maria Magdalena ließ uns viel über die Göttliche Mutter wissen. Unser Seminarpaket war reichhaltig und wirkte natürlich. Wir haben so manches losgelassen, was entlassen werden wollte. Wunderbar! Ich persönlich bin immer wieder erstaunt, wie wunderbar die

Energie wirkt. Besonders, wenn man 14 Tage in einer hohen Gruppenenergie zusammen ist. Es ist wie in einem dehnbaren Kokon. Wir erleben viele äußere schöne Dinge und sind dennoch innig mit der göttlichen Kraft und Liebe verbunden. Manchmal fühlen wir uns schwebend, liebevoll getragen.

 

Es geht zurück ans Meer nach Hermanus. Hier haben wir Zeit, das Meer zu genießen, ein Bad ist nur ganz vorn am Strand möglich, die Wellen sind einfach zu stark. Es ist umwerfend (im wahrsten Sinne des Wortes). Wir aßen wunderbar, spazierten viel am Strand, erlebten die geistigen Freunde und hatten eine Walsichtungsfahrt. Dieses Jahr sind die Wale leider schon einen Monat eher weiter gezogen, nachdem sie hier ihre Jungen geboren haben und mit ihnen einige Wochen verweilten. Es ist auch ungewöhnlich, dass man die Jahre

davor um die 500 Kälber sah, diesmal zählte man nur 63. Es ist Vieles im Wandel. Das ist auch bei den Walen spürbar.

 

Afrika vermittelt etwas, das man als neues Lebensgefühl beschreiben und erfahren kann. Die Elemente sind hier besonders stark spürbar.

Es weht ein Duft von Freiheit und Leichtigkeit. Vielleicht ist es Teil von dem, was Kryon meint, indem er sagt, dass von diesem Kontinent viel Neues ausgehen wird…

 

Wir fuhren zurück ins Hinterland nach Greyton, einem bezauberndem Örtchen mit einer Hauptstraße und ein paar kleinen Nebengässchen, die irgendwo im Niemandsland enden. Hier geht’s nicht weiter. Die Berge stehen wie Bollwerke im Hintergrund. Wir waren wieder in einem reizenden Hotel, einem ehemaligem Posthouse. Hier soll es spuken, aber uns ist nichts diesbezüglich widerfahren. Schade eigentlich…

 

Wir schwammen im Pool, ruhten, waren in der Stille, und Erzengel Michael erzählte uns etwas von der Wirkungsweise der Göttlichen

Hierarchien. Sehr interessant. Und er schenkte uns eine Heilungssitzung besonderer Art. Er arbeitete an unseren Chakren und erzählte uns darüber. Außergewöhnlich. Alle empfanden diese Zeremonie als sehr, sehr hoch schwingend. Wir waren alle etwas müde und dennoch vitalisiert. Wir hatten übrigens alle ein intensives Traumleben. Wir erinnerten uns an unsere inneren Reisen, denn Träume sind ja Realitäten, die wir erleben auf einer anderen Ebene. Danke lieber Michael!

 

Wir verließen Greyton, besuchten ein Gepard-Rehacenter, erlebten ein leckeres Essen auf einem alten Bio-Gutshof mit herrlichem Garten

und wunderbaren alten Eichen- und Kampferbäumen. Wir bummelten und wären gern noch geblieben. Es ging zurück nach Kapstadt. Vier Tage verweilten wir noch, um Robben Island (das Gefängnis, in dem Nelson Mandela lange einsaß) zu besuchen, mit dem Doppeldecker herrliche Fahrten zu unternehmen. Jeder erlebte auf seine Art Kapstadt und hatte Zeit für eigene Entdeckungen. Natürlich waren wir auch

in dem großen Gebiet Waterfront, wo es viel zu sehen und auch zu kaufen gibt. Aber das Interessante ist das Beobachten der Menschen, ihre Freude, ihrer Musik und ihrer Lebensart, das Meer wieder in seiner Vielfalt zu bewundern und genüsslich zu speisen. Wir haben viel Spaß gehabt und viel gelacht. So soll es sein.

 

Unser Fazit: Dieses Fleckchen Erde ist wirklich voller Wunder. Es lohnt sich, hier zu verweilen und in diese Kraft, die Gaia hier ausdrücken möchte, einzutauchen.

 

Südafrika, wir danken dir und besuchen dich sicher wieder!


Chiemsee 23. bis 27.September 2016

„In die Göttliche Stille tauchen“


Schottland 23. bis 31. Juli 2016

„Auf den Spuren der Kelten, ein Besuch in Findhorn, zu prähistorischen Steinkreisen und vieles mehr…“

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In ein Land der mythischen Prägungen reisen, üppige Natur genießen und in alte keltische Mysterien eintauchen….

 

Es ist unsere zweite Schottlandreise, die wir antraten. Die erste zeigte uns mehr einen Teil der Inselwelt und auch Bereiche der

Highlands. Dieses Mal wollten wir überland fahren und die besonderen Plätze im Norden besuchen. Meine erste Information, die ich bekam war, dass Schottland nur 5 Millionen Einwohner hat. (Davon leben die meisten in Edinburgh und Glasgow) Das wird einem sofort bewusst, wenn man den Flughafen und Edinburgh verlässt. Viel Freiraum für Mensch und Tier offenbart sich einem. Und tatsächlich wird man auch sofort an Bücher oder Filme erinnert, die mit alten Sagen und Mythen zu tun haben. Es ist so, als läge eine tiefe Ruhe und Geborgenheit über allem. Dennoch begegnet man überall Hinweisen der alten Schlachten und Kriege, die dieses wunderbare Gebiet auch erlebte. Wir sind in Schottland unterwegs gewesen, um alles zu spüren, was sich uns bietet und waren offen für Informationen jeglicher Art. Unsere Aufgabe war es auch, mit dem eigenen Gefühl zu prüfen, ob all die Infos stimmen. Oder ob die Geschichtsschreibung mehr eine Annahme ist, als die Wahrheit.

 

Wir fühlen übrigens mit der Intuition immer, ob etwas stimmt oder nicht. So waren wir hier auch unterwegs, um tiefer in die Wahrheit der

überlieferten Geschehnisse einzutauchen. Und wir wollten unsere eigene Tiefe noch mehr erkennen. Wir hatten im Freien an wunderschönen, kraftvollen Plätzen die Möglichkeit, aber auch in Seminarräumen, tief in uns selbst zu tauchen. Wir lauschten den Worten der geistigen Freunde, die ich – passend zu den Plätzen – weiter geben durfte. Wir hatten innere Heilreisen und Meditationen, auch zur

Begegnung des Höheren Selbstes. Gleich am Anfang der Reise hörten wir, dass Maria Magdalena und Jeshua die Paten der Reise seien. Sie waren allgegenwärtig und begleiteten uns zu den Stätten und Plätzen. Sicher haben sie uns immer an Orte geführt, die für uns als Gruppe passend waren. Als menschlichen Führer hatten wir Peter Valance dabei. Er lebt in Findhorn mit seiner Frau Sue und kennt sich gut aus in seiner Heimat. Als alter Edinburgher weiß er viel über Altes und Neues dieses herrlichen Landes. Kilian Bodhi Ameen war assistierender Reiseleiter und übersetzte Peter. Peters Englisch war übrigens hervorragend verständlich. Ganz akzentuiert sprach er und langsam, sodass viele von uns meist nur eine detailliertere Übersetzung benötigten und sonst gut selbst verstehen konnten. Aber wie schon gesagt, vieles geht ja über die eigene Intuition. Wir wissen eigentlich alles, denn in uns ist alles gespeichert, wirklich alles. Dennoch ist es natürlich herrlich, sich zurücklehnen zu können und einen Reiseführer zu haben, der führt und informiert.

 

Wir – 26 Leutchen (eigentlich) - trafen uns am Flughafen Edinburg und fuhren mit einem großen Bus Richtung Findhorn mit einem kleinen Zwischenhalt in einem Städtchen und einer Lachstreppe an einem idyllischen Fluss. Dort hatten wir unsere Begrüßung unter wunderbaren alten Eichen. Ein guter Start. Maria Magdalena übernahm die Begrüßung und die Stärkung der Gruppenenergie. Leider sind nicht alle rechtzeitig am Flughafen gewesen. Durch das Unglück in München waren alle Flugreisen durcheinander geraten und verspätet.

Mit einem Gruppentaxi kamen diese fünf Teilnehmer später zu uns.

 

Wir fuhren nach Elgin, einem Ort nahe Findhorn und checkten dort im „Eight Acres Hotel“ ein, das für drei Tage unser Zuhause sein sollte. Ein leckeres gemeinsames Abendessen stärkte uns, denn einige waren schon seit zwölf Stunden auf den Beinen. Die Verspäteten kamen spät abends an. Das Hotel hatte für sie auch noch eine kleine Stärkung bereit. Wie aufmerksam!

 

Am nächsten Morgen, Sonntag, stieß Peter zu uns. Ein Bus brachte uns gleich nach Findhorn. Wer hat nicht schon von diesem sagenumwobenen Ort gehört, an dem die Landschaftsengel besonders aktiv wurden in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts? Peter zeigte uns viel, sogar den ersten Campingwagen, den die Begründer seinerzeit bewohnten. Er symbolisiert und ehrt diese drei Menschen. Findhorn zu beschreiben ist nicht einfach, es ist so vielfältig. Wer sich dafür mehr interessiert, schaue doch einfach ins Internet, www.findhorn.com. Wir bekamen einen Plan des Geländes und konnten uns dort umschauen. Eine Sitzung mit Maria Magdalena hatten wir im Findhorn Tempel, ein leckeres Mittagessen gab’s in der Universal Hall. Einige von uns gingen ans Meer, andere ließen sich treiben und schauten sich die verschiedenen Areale der Findhorn Foundation an. Von der Permakultur bis Häuser aus alten Whiskyfässern war vieles zu sehen. Ein schöner Tag!

 

Am Montag ging’s mit dem Bus weiter. Wir besuchten prähistorische Gräber an einem Steinkreis von „Clava Cairns“. Ein Channeling von Jeshua dort war sehr tief greifend. Ab und an hatten wir auf der ganzen Reise einen kleinen Regenguss. Der ging dann aber meist schnell wieder vorbei. Wir waren gerüstet für jede Wetterlage. Peter hatte für alle Regenschirme besorgt, die waren immer griffbereit im Bus. Für

unsere Sitzungen im Grünen hatten wir entweder kleine Falthocker dabei oder faltbare Isokissen. Wie wir hier oben im Norden immer sagen: Es gibt kein falsches Wetter, nur unpassende Kleidung! Ein kleines Lunch (Mittagessen) gab’s im „Culloden Visitor Centre“. Sehr lecker. Wir hatten überall zwischendurch auch die Möglichkeit, einzukaufen. Diesem doch sehr irdischen Wunsch gingen wir alle gern nach. Wie das so ist: Eigentlich haben wir sicher alles zuhause, was wir brauchen. Aber so nette Mitbringsel, auch für die Lieben zuhause, sind immer noch sehr begehrt. Von schönen Wolldecken, keltischen Symbolen an Ringen und Ketten, leckeren Keksen bis Postkarten, vieles wurde mitgenommen. Ich selbst habe mir u.a. ein Lesezeichen gekauft mit einem Bild meines keltischen Geburtsbaums. Es ist eine Erle. Da werde ich ein bisschen stöbern, um Näheres über dieses keltische Symbol herausfinden. Vielleicht erfahre ich etwas über mich, was ich noch nicht weiß… Abends waren wir im Seminarraum und genossen eine Heilsitzung mit der Goldenen Welle und Maria Magdalena.

 

Dienstag ging’s weiter Richtung Perth. Wir besuchten das „Pluscarden Kloster“ mit einem herrlichen Garten. In diesem Kloster ist deutlich zu spüren, dass auch an solchen Plätzen nicht nur das Licht fühlbar ist. Wir konnten viel Polarität spüren, all das, was hier schon geschehen war, auch durch die Kirche und ihre Arbeit. Heilung darf auch geschehen, indem wir diesen Platz besuchen. Lunch gibt’s unterwegs in Form eines wunderbaren Sandwichs. Wir haben unterwegs an einem großen Supermarkt angehalten und uns versorgt. Allerseits große Begeisterung, dass es viele Arten von Sandwiches gibt, auch biologisch, vegetarisch, so vielfältig – und sehr lecker. Abends waren wir im Seminarraum und wurden von Maria Magdalena durch eine innere Reise mit unserem Höheren Selbst verbunden. Sehr intensiv fühlbar.

Wir haben es genossen. Die Kunst ist ja, diese Qualität der Verbindung zu dehnen und in den Alltag mit hinein zu nehmen. Deshalb ist es gut, ein paar Tage in dieser hohen Gruppenenergie zu sein. Das stärkt die Verbindung zu uns selbst.

 

Mittwoch besuchten wir einen besonderen Steinkreis. Hier war auch die Aufgabe, sich mit den Steinen zu verbinden und sie zu fühlen. Vielleicht entstanden innere Bilder, kamen Informationen. Jeder hatte auf seine Art Erfahrungen. Wir waren in einem Visitor-Center zum Lunch. Danach besuchten wir den heiligen Berg „Schiehallion“. Einem sehr alten heiligen Stein begegneten wir dort. Wieder war die Aufgabe, in ihn hineinzufühlen und zu horchen, was er vermitteln möchte. Gaia schenkte uns ein herrliches Channeling an einem schönen Platz mit Blick auf den heiligen Berg. Abends trafen wir uns wieder im Seminarraum für Botschaften und eine Meditation.

 

Übrigens sahen wir während der ganzen Fahrt viele Destillerien, in denen Whisky gebrannt wird. Nein, wir haben keine Verkostung gehabt. Bei einem kurzen Halt haben einige von uns allerdings mal kurz geschnuppert und genippt. Für diejenigen von uns, die Whisky mit nachhause nehmen wollten, hatte Peter den Tipp parat von einer kleinen Destillerie, die vieles noch von Hand tun.

 

Donnerstag besuchten wir ein kleines Museum mit vielen keltischen Artefakten. Immer wieder hatte Peter für uns besondere Informationen. Einen Hügel hinter dem Museum besuchten wir, hier sollen die Gebeine von Guinever liegen. Aber ob das wirklich stimmt? Da gibt’s noch andere Plätze, von denen es gesagt wird. Peter hat uns hier eine seine tollen Geschichten von den keltischen Göttinnen und ihren Begleitern erzählt. Wir haben auch sehr gelacht. Peter kann so herrlich erzählen. Und wenn Kilian es in seiner auch sehr humorvollen Art übersetzt – köstlich. Wir hatten überhaupt viel Spaß auf der Reise. Wir fuhren dann zum „Scone-Palace“, einem alten Schloss mit einer legendären Geschichte. Viele alte Schlösser und Herrenhäuser haben in England ihre Türen für Besucher geöffnet,

sicher auch, um die hohen Unterhaltskosten zu bewältigen. Nicht immer ist alles authentisch, finde ich. Aber schön anzuschauen ist es, und wer sich für die Geschichte der Könige und der Kriege interessiert, wird hier gut bedient. Wir hatten in dem Schönen Park noch ein Gaia Channeling. Viel Freude allerseits. Abends waren wir im Seminarraum.

 

Freitag Abfahrt nach Edinburgh. Dort gab’s wir im „Novotel“ im Seminarraum eine Sitzung, Kryon sprach. Sehr interessant. Ich selbst bin immer wieder erstaunt, was durch mich hindurch gesagt wird. Danach bekommen wir von Peter vor Ort einen kleinen Rundgang durch die Altstadt. Wir checken im „Ibis Hotel“ ein. Es liegt praktischerweise direkt in der Altstadt. Danach kann jeder selbst schauen, herumschlendern, wie es beliebt.

 

Samstagmorgen werden wir mit dem Bus abgeholt und besuchen die (sehr bekannt geworden durch den Film „Leonardo Da Vinci Code“) „Rosslyn Chapel“. Für einige von uns ist es der zweite Besuch. Wir waren auf der letzten Reise schon hier. Es ist eine beeindruckende Kapelle. Peter hatte besondere Informationen für uns, die auf keiner Führung bekannt werden. Unsere eigentliche Führerin erzählte uns auch, bevor sie vor vielen anderen Besuchern in der Kapelle ihre Informationen gab, noch ein paar interne Details. Von Bienenstämmen, die seit Jahrhunderten durch eine bestimmte Öffnung in der Kapelle ihr Zuhause hatten. Nach einer Renovierungsphase, wo man diesen Platz öffnete und säuberte – man fand viele alte Waben – haben sie sich ein paar Jahre zurückgezogen. Doch plötzlich, wie von Zauberhand, sind die Bienen wieder eingezogen. Was hat das wohl zu bedeuten? Darüber lässt sich sicher einiges noch herausfinden. Die Dame sprach auch von außergewöhnlichen Lichtern am Nachthimmel über der Kapelle. Da taucht auch die tiefgreifenden Fragen auf: Wer oder was schwebt über der Kapelle? Und: Waren die Kelten vielleicht Außerirdische? In einem Channeling durch Saint Germain kam einmal ein kurzer Hinweis, dass die Kelten von den nordischen Hyperboreern abstammen. Eine uralte Zivilisation, die noch vor Lemuria und Atlantis im Hohen Norden existierte.

 

Am Schloss von Rosslyn Chapel bekommen wir ein kleines Channeling von Gaia. Nachmittags im „Novotel“ in Edinburgh im Seminarraum gab’s eine Verabschiedung und ein Dankeschön an Peter und Kilian für ihre wundervolle Reiseleitung. Und Kryon

gibt sich noch mal die Ehre und verwöhnt uns mit Energien und Botschaften. Danach hatte jeder die Möglichkeit, Edinburgh noch weiter zu erkunden. Es gibt so viel zu entdecken in dieser interessanten Stadt mit einem historischen alten Stadtkern und einem angegliederten neuen Stadtteil. Sonntag fuhren die meisten von uns zum Flughafen. Einige blieben noch ein bisschen, um auf eine Faust Schottland weiter zu genießen.

 

Es war eine herrliche Reise! Schottland wir kommen wieder, um noch einige Inseln zu besuchen. Sicher bald! Doch vorher besuchen

wir nächsten Jahr, Sommer 2017, eine Woche Irland. Das wird sicher auch eine wundervolle Erfahrung.  


Sizilien 28. Mai – 04. Juni 2016

„Sizilien, wir kommen! Den Zauber dieser außergewöhnlichen Insel spüren…"


Sylt 20.-24. April 2016

“Deutschlands nördlichste Insel besuchen, würzige Nordseeluft, Wind und Entspannung genießen”